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Jean Cocteau et le Groupe des Six

Georges Auric, Louis Durey, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Francis Poulenc und Germaine Tailleferre bildeten unter dem Namen „Groupe des Six" in den 1920er Jahren einen losen Zusammenschluss. Die Gruppe wurde mit ihren Samstags-Konzerten auf dem Montmartre in Paris bekannt.

Die Texte des französischen Schriftstellers, Regisseurs, Malers, Dramaturgen, Choreographen und Kostümbildners Jean Cocteau (1889-1963) über Musik spiegelten die Auffassung der sechs Komponisten wider, so dass eine enge Zusammenarbeit entstand und er zum Sprecher der Gruppe wurde. 
Kompositorisch liessen sich „Les Six" von zeitgenössischen Formen der Unterhaltungsmusik (Jazz, Varietémusik), dem Neoklassizismus, dem Surrealismus und dem Dadaismus inspirieren. Sie wollten mit kritischem Geist zu neuen Horizonten aufbrechen.


Besonders gern arbeiteten sie mit populären Melodien. Eleganz, schnelle Tempi und Humor wurden zu den wesentlichen Elementen des Stils der Gruppe. Sie schrieben viele Pastoralen, Suiten und Serenaden für kleine kammermusikalische Besetzungen, häufig recht kurze Werke.

„Sie haben die begrenzte Dimension eines Bonmots, die aufdringliche Beiläufigkeit einer mechanischen Musik, die mit grosser Lautstärke darum bittet, nicht gehört zu werden"

(aus: Frederick Brown: Jean Cocteau).

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